Manch einer hat sich vielleicht schon gefragt, warum wir erst über Singapur nach Kambodscha fliegen, dann wieder zurück nach Singapur und dann von dort wieder in Richtung Norden nach Thailand. Wir uns auch, nachdem wir festgestellt haben, dass es von Battambang aus eine sechsstündige Busverbindung nach Bangkok gegeben hätte. Und nun kommen wir in Bangkok in unserer Unterkunft an, die nicht weit entfernt von der längsten Straße Bangkoks ist, die bis nach Kambodscha führt. Hier schließt sich also der Kreis.
Wir stellen fest, dass sich diese drei unserer Reiseziele nicht nur geographisch sehr nahe liegen. Auch sonst gibt es viele Parallelen und es kommt uns so vor, als würden die drei Länder drei Entwicklungsstufen der gleichen Kultur darstellen, wobei Singapur die am weitesten und Kambodscha die am wenigsten entwickelte repräsentiert. Thailand liegt irgendwo dazwischen. Roland kann kaum fassen, wie viel sich hier geändert hat, seit er das letzte Mal hier war.
Bangkok summt und brummt. Tuk Tuks sehen wir nur noch selten, Mopeds viele, aber modernere und Autos haufenweise und auch hier eher die moderneren und größeren Ausführungen. Der Verkehr ist nach wie vor eine Katastrophe. Mit einem Grab-Taxi, das thailändische Pendant zu Uber, brauchen wir für 23 km 90 Minuten und sind froh, dass wir auch hier wieder genügend Zeitpuffer eingebaut haben und unserer Fahrer einige Shortcuts kennt.
Dass es uns in Bangkok ähnlich geht wie in Phnom Penh, haben wir vorausgesehen und deshalb hier nur einen Boxenstopp von zwei Tagen eingeplant. Immerhin besuchen wir den wirklich schönen Tempel Wat Saket, der auf einem Hügel in der Altstadt thront und eine gute Aussicht bietet. Auch die Aussicht auf die Lichter der Großstadt bei Nacht genießen wir von der Skybar des Marriot Hotels aus, nachdem wir über den zwar für Touristen angelegten, aber recht schönen Nachtmarkt „Asiatique“ am Flussufer geschlendert sind und uns an einer sehr reichlichen Portion grünen Thaicurrys satt gegessen haben. Außerdem schauen wir uns noch eine der großen Shopping Malls, die „Central World“ an und stellen wieder einmal fest, dass das Shoppingerlebnis rund um die Welt immer weniger individuell wird. Überall findet man dieselben Markenartikel zu ähnlichen Preisen.
Dann kehren wir Bangkok auch schon den Rücken und fahren mit dem Nachtzug nach Surat Thani. Wir wollten diesen Ort auf dem Festland mit dem vermeintlich nahe gelegenen Nationalpark Khao Sok erkunden, bevor wir uns eine chillige Auszeit auf den Inseln Koh Pha-ngan und Koh Samui gönnen. Für die Fahrt im Nachtzug haben wir uns für die erstaunlich günstigen Fahrkarten im Schlafwagen erster Klasse entschieden. Schnell stellen wir fest, dass das Preis-Leistungsverhältnis stimmig ist. Der Zug scheint aus einem anderen Jahrhundert zu sein. Unser Abteil ist eng und die Klimaanlage besteht aus nicht verstellbaren Löchern in der Decke, durch die mit lautem Getöse modrig riechende Luft strömt. Für den ganzen Wagen gibt es eine Stehtoilette. Das Pieseln Gehen reduzieren wir also auf ein absolutes Minimum. Immerhin haben wir ein Waschbecken im Abteil, können uns auf den Pritschen des Doppelstockbettes ausstrecken und kommen am nächsten Morgen halbwegs ausgeruht in Surat Thani an. Unsere Unterkunft haben wir uns ähnlich schön wie die in Kampot ausgemalt, ein Glashaus im Dschungel am Fluss. Dort angekommen stellt sich die Ernüchterung ein: Das Haus ist etwas in die Jahre gekommen und nicht mehr in dem Zustand, den die Bilder auf Airbnb vorgegaukelt haben. Dass das Bad außerhalb des Hauses ist, wussten wir natürlich vorher und die Gänge dorthin zu minimieren haben wir ja schon im Zug geübt. Das Klima im Glashaus wird von Tag zu Tag dem in einem Gewächshaus ähnlicher und auch das Öffnen aller Türen und die Ventilatoren helfen nur bedingt. Die Lage ist allerdings wirklich schön und wir können morgens die Warane beobachten, wie sie sich erst auf unserem Steg aalen und sich dann in den Fluss gleiten lassen. Leider sind wir aber doch sehr weit weg, sowohl von der Stadt als auch von dem Nationalpark. Surat Thani hat einen erstklassigen Nachtmarkt mit sehr leckerem Essen und eine schöne Flusspromenade mit einer bunt beleuchteten Brücke zu bieten. Also nehmen wir fast jeden Abend Mr. X in Anspruch, der uns mit seinem Pick-up Sammeltaxi in die Stadt fährt. Um nach Khao Sok zu kommen, mieten wir dann doch für eineinhalb Tage ein Moped, fahren zum Eingang des Nationalparks und buchen dort eine Tour. Dieser Ausflug lohnt sich dann wirklich. Unser Guide fährt uns mit dem Boot über den riesigen Stausee bis zu einer Stelle, von der aus wir eine kleine Wanderung zu einer sehr beeindruckenden Tropfsteinhöhle unternehmen. Es wird die lustigste Tropfsteinhöhlenbesichtigung, die wir je erlebt haben. Am Ziel der Wanderung wartet unser Guide mit uns zusammen an einer Uferstelle auf das Floß, das uns zur Tropfsteinhöhle bringen soll. Das Floß wird von einer Frau gesteuert, die uns dann zusammen mit unserem Guide durch die Höhle führt. Da es in der Höhle naturgemäß dunkel ist, leuchtet sie uns mit einem langen Leuchtstab und stattet jeden von uns mit einer kleinen Taschenlampe aus. Nun zeigen uns die beiden jedes Motiv, das sie für fotografierenswert halten und ruhen nicht eher, bis Roland das Foto gemacht hat. Stimmt der Ausschnitt nicht, nimmt unser Guide Roland das Handy aus der Hand und schießt das Foto selbst. Die Motive sind Figuren, die die beiden in den Tropfsteinen sehen. Da gibt es Elefanten, Vögel und einen Phallus, über den die beiden sich besonders amüsieren. Auch wählen unsere Guides die Spots aus, an denen wir uns für ein gemeinsames Porträt aufstellen sollen. Da beide nur wenige Brocken Englisch sprechen, kommunizieren wir hauptsächlich über Gesten, Laute und englische Einwortsätze. Notfalls werden wir auch mal sanft in die richtige Richtung geschubst. Unser weiblicher Guide mit Leuchtstab entpuppt sich als sehr resolut, als uns eine Touristengruppe entgegenkommt, von denen sich einer gedankenlos auf einen Tropfstein stützt. Uns hat sie schon beim Eintritt in die Höhle sehr eindringlich klar gemacht, dass die Tropfsteine auf gar keinen Fall berührt werden dürfen, da sie pro Jahr nur einen Millimeter wachsen. Als sie besagten Touristen in Flagranti erwischt hat, bricht sie in lautes Schimpfen aus, macht den Guide der Gruppe auf das Vergehen aufmerksam und gibt dem Touristen kurzerhand einen Klaps mit ihrem Leuchtstab. Auch unser Guide gibt sich sehr naturverbunden und macht uns während der Bootsfahrt auf alle möglichen Tiere aufmerksam. Er zeigt uns Greifvögel, die wir leider nicht sehen und Elefantenspuren. Die nächste Etappe ist ein Restaurant mit Badesteg. Hier bekommen wir ein reichhaltiges, sehr leckeres Mittagessen und dürfen schwimmen. Anschließend geht es mit kurzen Zwischenstopps an landschaftlich besonders schönen (Foto-)stellen wieder zurück. Hier zeigt uns unser Guide einen großen Baum an einem Hang der den See umgebenden Berglandschaft, an dem ein ganzer Schwarm großer Fledermäuse hängt und schläft. Ganz gebannt schauen wir nach oben, bis unser Guide den Motor des Bootes mehrfach aufheulen lässt. Zuerst denken wir, der Motor springt nicht an, bis uns klar wird, dass er die schlafenden Fledermäuse aufscheuchen will, was ihm leider gelingt. Er freut sich über das Schauspiel der verschreckt auffliegenden Tiere wie ein Kind und ist offensichtlich der Ansicht, er hätte uns eine tolle Show geboten. Wir müssen uns sehr beherrschen, ihn nicht ins Wasser zu werfen und Roland bemerkt bitter: „Wenn das alle machen, kommen die Fledermäuse bald nicht mehr.“ Das Bewusstsein für Naturschutz ist hier ganz offensichtlich nur stellenweise und sehr rudimentär vorhanden. Insgesamt haben wir diesen Tag in Khao Sok jedoch sehr genossen und beschließen ihn nach der langen Rückfahrt mit dem Moped mit einem weiteren guten Abendessen auf dem Nachtmarkt in Surat Thani.
Am nächsten Tag geht es mit Bus und Speedboat auf die Insel Ko Pha-ngan. Hier können wir nun wirklich die Seele baumeln lassen. In unserem Holzhaus auf Stelzen ist ein wesentlich besseres Klima als im Glashaus und der Strand ist nicht weit, allerdings ist das Wasser bei Ebbe so flach, dass man kaum baden, dafür aber eine Wattwanderung der Sonne entgegen machen kann. Da ich nicht besonders scharf auf weitere Mopedfahrten bin und Roland durchaus den sportlichen Aspekt schätzt, suchen wir einen Fahrradverleih auf und siehe da, er hat gute Mountainbikes im Angebot, von denen wir zwei mieten. Und schon ist es vorbei mit dem chilligen Dasein, denn Roland hat gleich für den ersten Tag eine Tour zu einem Strand im Norden herausgesucht, die es in sich hat. Er betont, es handle sich nicht um die Strecke für Mountainbikes, sondern für normale Fahrräder und es seien nur 150 Höhenmeter und nur neun Kilometer. Meine Kondition ist nicht mehr die beste, oder es liegt an den tropischen Temperaturen, jedenfalls muss ich am Gipfel des letzten Hügels erstmal absteigen und einige Minuten heftig nach Luft schnappen, bevor wir uns an die Abfahrt machen können, während der ich nur den einen Gedanken habe: „Das müssen wir nachher alles wieder hoch!“ Aber die Anstrengung hat sich gelohnt. Der Strand ist wunderschön, so wie auf den Postkarten. Es fällt auf, dass wir weit und breit die einzigen Radler sind und Roland weist mich auf einige dickbäuchige Touristen hin und sagt: „Siehst du, die Fahren mit dem Moped und essen dann ein Schnitzel.“ Wir dagegen sind wie immer auf der Suche nach lokalem Essen und werden fündig. In dem netten Strandlokal gibt es sogar eine gute Gemüseauswahl, etwas, was ich bisher beim thailändischen Essen sehr vermisst habe und was mich erstaunt hat. Die Gerichte bestehen meist aus Reis oder Reisnudeln, mit oder ohne Ei, Hühner-, Schweinefleisch, Fisch oder Meeresfrüchten und maximal einem Hauch von Gemüse, meist Zwiebel, Sojasprossen und Kohl. Hier auf der Insel gibt es endlich ordentliche Gemüseportionen und sogar rein vegetarische oder vegane Gerichte, ein wahres Food El Dorado. Vor der Rückfahrt habe ich mächtig Bammel und schaffe schon den ersten Anstieg nicht. Ich kapituliere und schiebe, während Roland an mir vorbei zieht. Wie frustrierend. An der nächsten Steigung versagt die Gangschaltung und ich muss wieder absteigen. Jetzt macht es wirklich keinen Spaß mehr, doch Roland hat den rettenden Einfall. Am nächsten Berg fährt er neben mir und ich darf mich an ihm festhalten. Ich kann es gar nicht glauben, aber Roland freut sich sogar und ruft: „Ja, jetza, das geht doch und ich bin auch endlich gefordert!“ Na, wenn das so ist. Für mich fühlt es sich an, wie mit einem E-Bike den Berg hochzufahren. So geht es wunderbar und die anschließende Abfahrt macht so richtig Laune. Trotzdem entscheiden wir uns am nächsten Tag für eine kürzere und weniger anspruchsvolle Tour zum nächstgelegen Strand. Dieser entpuppt sich als recht schön und wird in den nächsten Tagen zu einem häufigen Ziel zusammen mit einem sehr ansprechenden Streetfood Lokal, dem Bee’s Kitchen, direkt am Strandzugang. Am Strand treffen wir auf Rainer und Sandra. Rainer ist schon zum fünften Mal in Thailand und kennt sich bestens aus. Er stellt gleich fest, dass Roland und ich viel zu viel für unsere Unterkunft bezahlen. Sandra und sich bezeichnet er als Backpacker. Sie wohnen in einem Haus direkt am Strand in einem kleinen Resort. Er mag kein thailändisches Essen, entweder sei es zu scharf, oder es sei Koriander enthalten, aber es gäbe hier sehr gute Spaghetti Carbonara. Sandra wirft ein, dass die Schnitzel hier besser wären, als bei uns in Deutschland. In dem Resort sind sie schon zum zweiten Mal und treffen auch Bekannte vom letzten Jahr. Nun ja, wir denken uns unseren Teil. Was das Essen angeht, werden wir allerdings auch gerne Wiederholungstäter, wenn uns ein Restaurant besonders gut gefällt. So geht es uns auch hier, und wir landen immer wieder im „Kikekla“, einem kleinen, feinen thailändischen Lokal nahe unserer Unterkunft am Strand mit Blick aufs Meer, bzw. Watt. Ansonsten ist hier der französische Chique eingezogen, was besonders in der Strandbar L‘Alcove offensichtlich wird. Auch wir gönnen uns hier einen Abend mit Livemusik, akrobatischer Showeinlage und Wein, ein in Thailand teures Getränk, da es hoch besteuert ist.
Der Abwechslung halber machen wir noch eine etwas anspruchsvollere Fahrradtour (ich wieder mit Rolandscher extra Power Unterstützung) zum Malibu Strand im Norden. Auch hier lohnt sich die Anstrengung absolut. Der Strand ist wirklich malerisch. Nur der Rückweg wird ungemütlich, da wir uns alle paar Minuten unterstellen müssen, um den sintflutartigen Regenschauern zu entkommen. Eigentlich sollte die Regenzeit vorbei sein, aber es bleibt regnerisch und wir wünschen uns manches Mal Schutzbleche an die Mountainbikes. Trotzdem bedauern wir es fast, dass wir die Fahrräder wieder abgeben müssen. Sie haben uns gute Dienste geleistet. Doch nun geht es weiter nach Koh Samui, auf die Nachbarinsel. Mit dem Boot ist es nur ein Katzensprung und doch ist die Stimmung hier ganz anders. Koh Samui ist etwas touristischer als Koh Pha-ngan. Das liegt wohl daran, dass es hier einen Flughafen gibt. Dementsprechend gibt es auch größere Resorts und Hotelanlagen. Unsere Unterkunft ist in einem sogenannten Boutique Resort, ein kleines Häuschen mit allem, was man so braucht und Terrasse. Es gibt eine Rezeption, einen kleinen Pool und Zimmerservice. Der Strand ist fünf Minuten zu Fuß, also alles ganz nett. Am Strand angekommen erfolgt allerdings die Ernüchterung: Es liegt so viel Müll herum, dass wir aufpassen müssen, wo wir hintreten. Auch im Wasser schwimmt Müll, der immer wieder angespült wird. Wir sind so betroffen, dass Roland eine Rezension bei Googlemaps platziert. Nach einer weiteren Rezension kommt die Reaktion eines Barbesitzers. Angeblich würde der Müll nur an wenigen Tagen im Jahr durch die Stürme angespült und Schuld seien diejenigen, die den Müll ins Meer werfen. Sehr wahr und sehr traurig! Hier reihen sich Resorts und Bars aneinander und in den nächsten Tag wird der Strand von den jeweiligen Angestellten aufgeräumt, aber immer nur direkt vor dem Lokal. An den freien Stellen dazwischen sammelt sich der Müll. Nun hat man also die Wahl, sich entweder Liegen mit Sonnenschirm in einer Bar zu mieten, oder sich in den Müll zu legen. Wir entscheiden uns gegen beides und fahren mit dem Sammeltaxi an einem Tag an den weiter südlich gelegenen Strand in Lamai und an einem anderen Tag in den etwas näher gelegenen Ort Chaweng. Der Strand in Lamai ist ausgesprochen malerisch und kilometerlang. Auch hier gibt es viele Resorts und Bars, aber der Strand ist breit und sauber. Nach Chaweng fahren wir erst nachmittags, schauen uns den Ort an, der nicht schön ist, aber eine große Auswahl an Geschäften, einige davon auch etwas individueller, bietet. Hier findet sich ein Überangebot und eine skurrile Mischung aus internationalen und eher traditionellen Geschäften und Restaurants. Es gibt auch wieder mal einen Nachtmarkt, an dem wir uns für wenig Geld satt essen. Abschließend schauen wir uns eine Show im Diva Cabaret an, fulminante Karaokedarbietungen der Ladyboys, die in der thailändischen Gesellschaft quasi das „dritten Geschlecht“ vertreten.
Da wir Weihnachten auf Koh Samui verbringen und keine Geschenke mitgebracht haben, schenken wir uns eine Unternehmung, eine sogenannte „Jungle Tour“. Wir fahren gemeinsam mit einer Familie aus Nordengland auf einem Pick-up Geländewagen zu einem Wasserfall und einer Elefanten Schutzstation, wo wir Futter für die Elefanten zubereiten und sie dann füttern dürfen. Es folgt eine recht abenteuerliche Fahrt durch bergiges Gelände zunächst zu einem „Magic Garden“ mit Buddhafiguren aus Stein (Diese wurden von den Menschen erstellt, die hier wohnten, zum Zeitvertreib, zu Zeiten, als es noch kein Fernsehen gab.) und dann zu einem Aussichtspunkt, wo es ein Mittagessen gibt. Auf der Fahrt dürfen immer zwei von uns über dem Fahrerhaus auf einer Art Kutschbock sitzen, für das Achterbahnfeeling. Roland ist begeistert.
Unsere Zeit in Thailand und damit in Südostasien neigt sich dem Ende zu und wir resümieren:
Im Laufe unserer Reise haben wir festgestellt, dass Südostasien nicht (mehr) so unser Ding ist. Das Klima empfinden wir eher als unangenehm. Roland wird noch dazu von den Moskitos geplagt, die mich zum Glück nicht so anfallen. Das Gehabe der typischen Thailandtouristen, zu denen wir natürlich nicht gehören 😇, ist teilweise mehr als befremdlich: äußerst leicht bekleidet, Männer meistens nur mit Shorts, von oben bis unten tätowiert, häufig leicht angetrunken und/oder bekifft (Marihuana ist hier mittlerweile legal und an jeder Ecke in ganz normalen Läden zu haben), mit dem Moped unterwegs (natürlich ohne Helm und mit Flip Flops), benehmen sich, als ob ihnen, wenn schon nicht die Welt, mindestens Thailand gehört und treten entsprechend laut und arrogant auf. Die Orte sind meist eine skurrile Mischung aus modern, Verhau und Baustelle. Leider liegt sehr viel Müll herum, auch am Strand. Umweltbewusstsein, kaum vorhanden. Wenn einem das alles Wurscht ist, kann man aber ein recht chilliges Dasein führen. Verbote und Regeln gibt es wenig und die Thais sind ausgesprochen freundlich und auf Dienstleistung spezialisiert. Massagen sind hervorragend. Und natürlich: Essen kann man, zumindest auf den Nachtmärkten, noch ausgesprochen günstig und gut. Und die frischen Kokosnüsse als Getränk sind der Hammer.
Auf jeden Fall war auch dieser Teil der Reise wieder eine sehr wertvolle und interessante Erfahrung! Doch nun freuen wir uns sehr auf unser nächstes Ziel Südafrika.