Über Portugal

Portugal ist ein abwechslungsreiches Reiseland mit viel Kultur, herrlichen Landschaften, traditionellem Weinanbau, gutem Essen, Klippenküsten und Sandstränden. Das Klima ist durch den Atlantik sehr angenehm und überall ist es wunderbar grün.

Der gebirgige Norden Portugals erstreckt sich von der spanischen Grenze bis zum Fluss Douro. Das dicht besiedelte, küstennahe Minho gilt als der „Grüne Garten Portugals“, karger und gebirgig ist die Region Trás-os-Montes im Nordosten. In Nordportugal liegt die sehenswerte Hafenstadt Porto, ein beliebtes Ziel für eine Städtereise.

Weiter südlich, zwischen den Flüssen Douro und Tejo, liegt das fruchtbare, für seinen Weinanbau bekannte Mittelportugal. An der Mündung des Tejo in den Atlantik liegt die portugiesische Hauptstadt Lissabon, die wir bereits früher besuchten und bei dieser Rundreise deshalb außen vor ließen.

Das Alentejo, die frühere Kornkammer des Landes, und die Algarve mit der portugiesischen Südküste bilden Südportugal. Hier ist es klimatisch heißer und trockener als in den anderen Regionen. Im Mai war es hier tagsüber gut auszuhalten, dafür abends nicht mehr so frisch wie im Norden.

Unsere Reise

Wir planten eine zweiwöchige Rundreise mit Mietwagen beginnend in Porto und Rückflug von Faro aus. Da wir im Herbst 2014 schon einmal Lissabon besuchten, haben wir die Hauptstadt für diese Reise ausgeklammert.

Unsere Übernachtungsstationen waren Porto im Norden, Nazaré in der Mitte und Luz sowie Albufeira im Süden des Landes.
Porto, die kleine Schwester Lissabons, hat uns sehr gut gefallen. Wir waren dort einige Tage überwiegend zu Fuß in der Stadt unterwegs und haben uns neben den Sehenswürdigkeiten auch besondere Restaurants zum Essen ausgesucht.

Mit dem Mietwagen unternahmen wir Tagesausflüge nach Pinhão, in das Dourotal und in die noch nördlicheren Städte Viana do Castelo und die Stadt des ersten portugiesischen Königs, Guimarães.
Auf dem Weg nach Nazaré besuchten wir Coimbra, die Universitätsstadt.
In Nazaré war es ein wenig frisch und wir vermissten die Monsterwellen, für die die Stadt so berühmt ist. Wir verbrachten aber auch dort eine sehr gute Zeit und der Ausflug in die historische Stadt Óbidos, war ein echtes Highlight.
Im Süden war es schließlich sehr warm und wir hatten in Luz das Meer vor der Haustüre. Auch von hier aus fuhren wir mit dem Mietwagen verschiedene Sehenswürdigkeiten an, liefen aber auch auf den Klippen am Meer Richtung Lagos. In Lagos verbrachten wir einen Nachmittag und von dort stammt auch das Titelbild des Straßenmusikanten am Brunnen.
Unsere letzte Station Albufeira, ist ein echtes Touristenzentrum und war nicht wirklich nach unserem Geschmack. Faro fanden wir sehr viel schöner und haben letzteres in guter Erinnerung. Albufeira taugt eher für einen Pauschalurlaub mit Strand und Meer und abends Essen gehen und in anschließend in einem der zahlreichen Pubs zu feiern. Die Stadt ist fest in der Hand britischer Touristen.
Als ich nach der ersten Nacht um 9:00 Uhr morgens auf der Suche nach einem Bäcker war, kam mir ein Brite entgegen, der mich fragte, wo der nächste Pub sei – auch eine Art zu frühstücken ;-)